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#Bolschewiki

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Don Trueten :antifa:<p><strong>Ein unfreiwilliger Soldat im Kulturkrieg oder: Es ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig, trans zu sein, aber hier sind wir nun einmal</strong></p><p>Ich habe mir den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kulturkrieg" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Kulturkrieg</span></a> nicht ausgesucht, der Kulturkrieg hat mich ausgesucht. Wenn ich auf mich allein gestellt wäre, würde ich gerne wieder so tun, als wäre mir mein <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Geschlecht" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Geschlecht</span></a> scheißegal. In meinem Kopf sind meine Pronomen sowieso „ich/mir/mein“. Ich schaue nicht jeden Morgen in den Spiegel und denke: <em>„Ah, ja, da bin ich, eine wunderschöne Transfrau.“</em> Ich suche nur nach Muttermalen, die vielleicht eine Biopsie benötigen. Ich rasiere mir nicht das Gesicht und denke dabei: <em>„Das mache ich besser, damit ich eine bessere Transfrau werde!</em>“ Ich möchte einfach nur wie ich aussehen, also benutze ich einen Rasierer, um mich wie mich aussehen zu lassen, denn <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Covid" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Covid</span></a> hat meine Laser-Haarentfernung unterbrochen und ich bin noch nicht dazu gekommen, von vorne anzufangen.</p><p> Wenn ich jedoch die Straße entlanggehe, denke ich, je nachdem, wie ich gekleidet bin, tatsächlich: <em>„Hier gehe ich, eine Transfrau, die Straße entlang.“ </em>Nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich auf eine bestimmte Art und Weise gehen muss, sondern weil meine <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Sicherheit" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sicherheit</span></a> davon abhängt, dass ich mir bewusst bin, wie andere mich wahrnehmen. Das <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Geschlecht" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Geschlecht</span></a> fühlt sich weniger wie etwas an, das ich bin, sondern wie andere Menschen mit mir umgehen. </p><p>Ich stelle mich den Leuten nicht als Margaret vor und denke: <em>„Oh Mann, ich kann es kaum erwarten, dieser Person klarzumachen, dass ich eine Transfrau bin!“</em>, sondern weil Margaret mein Name ist. Wenn ich die für mich wichtigen Beschreibungen auflisten würde, stünde „Trans“ nicht ganz oben auf der Liste. <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchist" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchist</span></a>, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Schriftsteller" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Schriftsteller</span></a>, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Punk" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Punk</span></a>, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Grufti" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Grufti</span></a>, sogar einfach „<a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Frau" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Frau</span></a>“ würde vor trans kommen. Woran ich glaube, was ich der Welt biete, wie ich meine Zeit verbringe, meine Ästhetik, all das ist für mich so viel wichtiger als mein Geschlecht. </p><p>Und doch stehe ich hier mit meinen Freunden im Zentrum eines Kulturkrieges. </p><p>Ich mag den Kulturkrieg nicht einmal. Der Kulturkrieg ist eine Ablenkung, die von den Mächtigen geschaffen wurde, um den Rest von uns dazu zu bringen, untereinander zu kämpfen. Ich muss mich jedoch dagegen wehren, denn die einzige andere Option ist, ihn zu verlieren. Es ist wie bei Menschen, die der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Ukraine" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Ukraine</span></a> sagen, sie solle den Frieden suchen – natürlich wollen die Menschen in der Ukraine <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Frieden" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Frieden</span></a>, aber wenn man nicht derjenige ist, der einen Krieg begonnen hat, ist der einzige Frieden, der einem angeboten wird, der Frieden des Gefangenen oder der Frieden des Grabes. </p><p>In dem Kulturkrieg, an dem ich teilnehme, sind Kompromisse nicht möglich, denn die Trans-Position lautet: „Wir sollten gleichberechtigt mit Cis-Menschen leben dürfen“, und die Anti-Trans-Position lautet: „Versteck dich wieder und/oder stirb.“ </p><p>Wir haben nicht um Krieg gebeten, aber der Krieg ist da. <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Antikriegsbewegung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Antikriegsbewegung</span></a>en machen nur Sinn, wenn sie sich gegen den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Aggressor" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Aggressor</span></a> richten. „Gebt dem Frieden eine Chance“ war ein guter Slogan in den USA während des# Vietnamkriegs, aber er hätte nicht so viel Sinn ergeben, wenn man in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Vietnam" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Vietnam</span></a> gelebt hätte. </p><p>Es ist ein unwirkliches Gefühl, für etwas kriminalisiert zu werden, das sich wie ein so kleiner Teil dessen anfühlt, wer ich bin, aber so funktioniert Unterdrückung nun einmal. Manche Frauen legen Wert darauf, Frauen zu sein, anderen Frauen ist es egal, Frauen zu sein, und das hat noch nie eine von uns, Cis- und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Transfrauen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Transfrauen</span></a>, davon abgehalten, von der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/patriarchalisch" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>patriarchalisch</span></a>en Gesellschaft unterdrückt zu werden. </p><p>Es ist also sinnvoll, sich nach Geschlecht oder einer anderen unterdrückten Position zu organisieren. Es ist sinnvoll, stolz darauf zu sein, Teil der feministischen Bewegung zu sein, Teil des Kampfes für die Befreiung der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Queers" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Queers</span></a>. Ich bin stolz darauf, Teil einer Linie zu sein, zu der auch die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Stonewall" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Stonewall</span></a>-Unruhen gehören. Noch stolzer bin ich jedoch, Teil einer Linie zu sein, zu der auch Willem Arondeus gehört, der niederländische Schwule, der mit seinen schwulen Freunden in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Amsterdam" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Amsterdam</span></a> die Akten der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Nazis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Nazis</span></a> verbrannte. Seine letzten Worte vor seiner Hinrichtung, die an seine lesbische Anwältin weitergegeben wurden, lauteten: <em>„Lasst es alle wissen, dass <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Homosexuelle" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Homosexuelle</span></a> keine Feiglinge sind.“</em> </p><p>Ich habe in meinem Leben noch nie eine <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Pride" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Pride</span></a>- oder <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Trans" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Trans</span></a>-Flagge gehisst. Ich bin keineswegs dagegen, aber ich hatte immer das Gefühl, dass meine Flagge das solide Schwarz des <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchismus</span></a> oder das Schwarz und Rot des <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchokommunismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchokommunismus</span></a> ist. Meine Flagge ist das Schwarz mit gekreuzter Sense und Speer, mit der Aufschrift „Tod der Bourgeoisie“ in russischer Sprache, die von den Rebellen in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kronstadt" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Kronstadt</span></a> gehisst wurde, die zuerst gegen den Zaren und dann gegen die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a> kämpften, die die neuen Zaren wurden. Für mich bedeutet queere Befreiung die Befreiung aller Menschen von allen Herrschern. <em>„Sieg oder Tod!“</em> in einem Krieg gegen die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Oligarchie" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Oligarchie</span></a> zu rufen, klingt verdammt queer. </p><p>Jetzt, in einer Welt, in der Staaten daran arbeiten, sowohl geschlechtsbejahende Fürsorge als auch <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Transidentit%C3%A4t" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Transidentität</span></a> völlig zu kriminalisieren, ist meine Flagge wohl auch eine <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Regenbogenflagge" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Regenbogenflagge</span></a>. Meine Flagge besteht auch aus einem Bündel Streifen in Babyfarben. Das sind jetzt meine Flaggen, weil aus irgendwelchen absolut schwachsinnigen Gründen ein großer Prozentsatz der Menschen von ihren rechtsgerichteten Herrschern davon überzeugt wurde, dass es die wichtigen Themen des Tages sind, was in den Hosen der Menschen steckt und wen die Menschen lieben. </p><p>Die Leute sagen, dass der Kulturkrieg eine Ablenkung ist, was wahr ist. Es ist nur nicht die Art von Ablenkung, die man ignorieren kann. Beim Boxen lenkt der Jab vom Cross ab, aber das bedeutet nicht, dass man den Jab ignorieren kann. </p><p>Der Kulturkrieg wird von unseren Feinden geführt, um zu spalten und zu erobern, um uns davon abzuhalten, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Autoritarismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Autoritarismus</span></a> und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Oligarchie" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Oligarchie</span></a> zu bekämpfen. Es ist jedoch besser, den Kulturkrieg nicht als Fata Morgana zu betrachten, als etwas, das man ignorieren kann, sondern als einen der Schergen unseres Feindes. Stell dir das Ganze wie ein altes Final-Fantasy-Spiel vor (das ist das Trans-Frauen-bezogenste, was ich heute sagen werde). Du hast deinen Bosskampf, gegen den großen bösen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Faschismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Faschismus</span></a>. Er hat einen Haufen Schergen vor sich ausgebreitet. Wenn du einen dieser Schergen besiegst, taucht an seiner Stelle ein anderer auf, bis du den Faschismus besiegt hast. Die Sache ist jedoch die, dass diese kleinen Schergen dir die ganze Zeit Schaden zufügen. Vielleicht kämpfen wir nicht <em>„zuerst“</em> gegen sie, aber wir kämpfen gegen sie zur gleichen Zeit, in der wir gegen den Faschismus kämpfen. </p><p>Die Sache ist jedoch die: Wenn dies unser Endgegner in Final Fantasy ist, sind wir nicht allein hier. Es gibt noch andere in unserer Gruppe. Wir alle haben ein Interesse an diesem Kampf (und es gibt noch andere Schergen, die vor ihm liegen). </p><p>Ich denke mindestens einmal pro Woche an etwas, das mir ein alter Bergarbeiter erzählt hat, als ich das erste Mal viel Zeit in West Virginia verbracht habe. Er war gerade aus dem Gefängnis entlassen worden, weil er gegen den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kohleabbau" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Kohleabbau</span></a> auf Berggipfeln protestiert hatte, und er sprach davon, wie er Ende der 60er Jahre in den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Appalachen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Appalachen</span></a> gegen den Krieg protestiert hatte. „Wir standen mit unseren Antikriegsschildern an einer Straßenecke, die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Schwulenrechtsaktivisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Schwulenrechtsaktivisten</span></a> mit ihren Schildern an einer anderen Ecke und die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Schwarzenbefreiungsbewegung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Schwarzenbefreiungsbewegung</span></a> mit ihren Schildern an einer weiteren Ecke. Dann wurde uns klar, dass wir alle viel lauter und mächtiger wären, wenn wir alle an derselben Ecke stehen würden, also haben wir uns zusammengetan.“ </p><p>Es geht um „mitmachen oder untergehen“, und zwar jetzt. Ich habe genug Geschichte gelesen, um zu wissen, dass ich das wörtlich meine. Ich glaube nicht, dass in meinem Leben in diesem Land jemals mehr auf dem Spiel stand. Wenn wir uns nicht für die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Pal%C3%A4stinenser" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Palästinenser</span></a> einsetzen, wenn wir uns nicht für <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Migranten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Migranten</span></a> einsetzen, wenn wir uns nicht für Queers einsetzen, wenn wir nicht zusammenstehen, dann ... nun, wir haben alle das Gedicht gelesen. </p><p> </p><p>Zur <a href="https://www.trueten.de/archives/13611-Ein-unfreiwilliger-Soldat-im-Kulturkrieg-oder-Es-ist-mir-ehrlich-gesagt-nicht-so-wichtig,-trans-zu-sein,-aber-hier-sind-wir-nun-einmal.html" rel="nofollow noopener" target="_blank">Übersetzung</a> des Beitrags An Unwilling Soldier in the Culture War or: I honestly don't really care that much about being trans but here we arevon <span class="h-card" translate="no"><a href="https://kolektiva.social/@margaret" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>margaret</span></a></span> </p><p></p><p><a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Feminismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Feminismus</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Antifa" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Antifa</span></a></p>
Don Trueten :antifa:<p>Antikommunistische Kommunisten </p><p>Es kommt mir vor, als wäre es erst zwei Jahre her, aber es waren wahrscheinlich fünf. Ich fuhr von einer Seite <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/NorthCarolinas" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>NorthCarolinas</span></a> zur anderen, weil die "Neokonföderierten" eine Art bewaffneten Marsch durch eine Kleinstadt planten und wir so viele Leute wie möglich brauchten, um ihnen entgegenzutreten. Es hat funktioniert, wir waren in der Überzahl und die Menschen in der Stadt schienen dankbar für unsere Anwesenheit zu sein.</p><p>Nach ein paar Stunden artete es in ein seltsames Geschrei an einer Landstraße aus. Die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Konf%C3%B6derierten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Konföderierten</span></a> auf der einen Straßenseite, die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Antifaschisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Antifaschisten</span></a> auf der anderen. Wir nannten sie wahrscheinlich <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Nazis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Nazis</span></a>. Sie nannten uns <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kommunisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Kommunisten</span></a>.</p><p>"Es ist kompliziert!", rief mein Freund zurück.</p><p>Denn ... das ist es.</p><p>Der andere Ort, an dem ich mich an Wortgefechten mit meinen ideologischen Gegnern über den "Kommunismus" beteiligt habe, ist natürlich das Internet. Ich werde regelmäßig des <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Antikommunismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Antikommunismus</span></a> beschuldigt, wenn ich über die Geschichte des <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Autoritarismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Autoritarismus</span></a> und die von den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a> in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Russland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Russland</span></a> angeführte <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Konterrevolution" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Konterrevolution</span></a> spreche.</p><p>Die harte Wahrheit ist, dass ich antikommunistisch bin. Ich bin aber auch, wenn es hart auf hart kommt, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kommunist" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Kommunist</span></a>.</p><p>(...)</p><p>Weiter im Artikel von <span class="h-card" translate="no"><a href="https://kolektiva.social/@margaret" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>margaret</span></a></span> </p><p><a href="https://www.trueten.de/archives/13399-Antikommunistische-Kommunisten.html" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">trueten.de/archives/13399-Anti</span><span class="invisible">kommunistische-Kommunisten.html</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchismus</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Tankies" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Tankies</span></a></p>
Thomas Fricke (he/him)<p>Brechreiz wegen Klaus Ernst und seinem ungebremsten Unsinn über Migration im <a href="https://23.social/tags/rbb24" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>rbb24</span></a> </p><p>Der war Vorsitzender der <a href="https://23.social/tags/linken" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>linken</span></a>? Und ist jetzt bei den <a href="https://23.social/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a> </p><p><a href="https://23.social/tags/porscheklaus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>porscheklaus</span></a></p>
Don Trueten :antifa:<p>2/2</p><p>Ich kann zum Beispiel eine direkte Linie von der schwarzen und indigenen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchistin" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchistin</span></a> Lucy <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Parsons" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Parsons</span></a>, einer der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gr%C3%BCnder" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gründer</span></a>innen der IWW, zu der Art und Weise ziehen, wie die Anarchosyndikalisten in den 1920er Jahren in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Deutschland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Deutschland</span></a> Hunderte oder Tausende von unterirdischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Abtreibungsklinik" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Abtreibungsklinik</span></a>en errichteten, in denen Millionen von Abtreibungen vorgenommen wurden. Ich kann eine Linie von Lucy Parsons zu dem deutschen Anarcho-Syndikalisten Rudolph <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Rocker" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Rocker</span></a> ziehen, der in den 1910er Jahren für einige Jahre nach <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/England" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>England</span></a> ging und dort irische und jüdische <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Arbeitsmigranten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Arbeitsmigranten</span></a> zusammenbrachte. Da die irischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Hafenarbeiter" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Hafenarbeiter</span></a> gestreikt hatten, schickten sie ihre Kinder zu den jüdischen Schneidern, um sie zu ernähren. Als die britischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Faschisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Faschisten</span></a> in den 1930er Jahren versuchten, die Iren gegen die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Juden" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Juden</span></a> aufzuhetzen, wollten die Iren nichts davon wissen, und gemeinsam schlugen die Juden und die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Iren" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Iren</span></a> die Faschisten in der Schlacht in der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/CableStreet" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>CableStreet</span></a> vernichtend, was der faschistischen Organisation auf der Straße im England der 1930er Jahre den Todesstoß versetzte. Ich kann mir das ansehen und sagen: "Das geschah, weil eine Frau namens Lucy Parsons in den Vereinigten Staaten in die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Sklaverei" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sklaverei</span></a> hineingeboren wurde und nach ihrer Befreiung ihr Leben der Entwicklung von Strategien widmete, mit denen wir alle nicht nur von der Sklaverei, sondern auch vom Kapitalismus befreit werden können."</p><p>Ich fand mehr und mehr dieser Themen. Die IWW tauchten immer wieder an den unwahrscheinlichsten Orten auf.<br>Vor ein paar Wochen, als ich über die Gewerkschaft Local 8 in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Philadelphia" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Philadelphia</span></a> recherchierte, beschloss ich, dass ich ein Heuchler wäre, wenn ich nicht beitreten würde, und ich trat den IWW bei.</p><p>Die erste Blütezeit der IWW brach während der ersten Roten Panik 1917 oder so zusammen, als <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchisten</span></a> und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Wobblies" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Wobblies</span></a> massenweise verhaftet oder deportiert wurden. Die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gewerkschaft" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gewerkschaft</span></a> hielt sich wacker, aber die politische Landschaft Amerikas wurde für immer verändert. Einer der Kerngedanken der IWW war es, die Arbeiter auch entlang linker ideologischer Linien zu vereinen, aber nach dem russischen Bürgerkrieg, als die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a> ihre linken Mitstreiter zerschlugen, wurde die Vorstellung, was es bedeutet, ein <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Linker" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Linker</span></a>, <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Kommunist" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Kommunist</span></a> oder <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Sozialist" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sozialist</span></a> zu sein, ebenfalls für immer verändert. Die Bolschewiki hielten nicht viel von den IWW, da sie zu demokratisch und zu schwer zu beeinflussen waren, und unterstützten stattdessen die liberaleren Gewerkschaften, da diese leichter zu kontrollieren waren.</p><p>Der Stern der IWW ging unter. Die liberaleren Gewerkschaften beanspruchten einen größeren Anteil der Arbeiterklasse für sich. Mit der Zeit wurden diese Gewerkschaften natürlich auch rassenübergreifend, und es war immer noch besser, einen gewerkschaftlichen Arbeitsplatz zu haben als einen nicht gewerkschaftlichen Arbeitsplatz.<br> <br>Die IWW sind jedoch nie verschwunden. Ich weiß weniger über ihr Wiederaufleben, aber ich weiß, dass sie stattgefunden hat, und seit Jahrzehnten beobachte ich, wie die IWW Dinge erreichen, die ich nie für möglich gehalten hätte. Die vielleicht beeindruckendste Errungenschaft der IWW ist das <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/IWOC" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>IWOC</span></a>, das "Incarcerated Workers Organizing Committee". Die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/IWW" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>IWW</span></a> organisieren die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gef%C3%A4ngnisarbeit" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gefängnisarbeit</span></a>. Und das ist keine Sache von oben nach unten... die Gefangenen selbst organisieren sich drinnen, während die Organisatoren draußen ihre Unterstützung anbieten.</p><p>Ich bin ein <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Freiberufler" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Freiberufler</span></a> ohne eine traditionelle <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Belegschaft" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Belegschaft</span></a>, aber die FJU, die Gewerkschaft der freien <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Journalist" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Journalist</span></a>en, vertritt, nun ja, freie <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Journalisten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Journalisten</span></a>. Sie kämpft, oft erfolgreich, für die Auszahlung nicht gezahlter <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/L%C3%B6hne" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Löhne</span></a>. Sie arbeitet an der Festlegung von Standards für Medien, die Freiberufler veröffentlichen.</p><p>Um ehrlich zu sein, brauche ich selbst keine Gewerkschaft. Meine Kunden sind in der Regel selbst ziemlich radikal und bezahlen mich pünktlich und so gut sie können. Es ist immer schön, wenn Menschen hinter einem stehen, und ich bin froh, dass ich jetzt diese große, horizontale Organisation an meiner Seite habe, aber ich bin den IWW nicht wegen mir beigetreten. Ich bin beigetreten, weil ich an ihre Mission glaube - die Arbeiterklasse zu organisieren, um ihre eigenen Bedingungen zu verbessern und schließlich die Lohnarbeit ganz abzuschaffen. Ich bin beigetreten, weil ich an die Arbeit glaube, die sie leisten, indem sie traditionelle und nicht-traditionelle Arbeitsplätze gleichermaßen organisieren.</p><p>Und ja, es war immer noch ärgerlich, dass vor 20 Jahren die ersten Wobblies, die ich kennenlernte, nicht gerade auf der Höhe der Zeit waren. Ich bin froh, dass ich gelernt habe, dass direkte Aktionen wichtiger sind als institutioneller Rückhalt. Aber was wäre, wenn unser <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Chef" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Chef</span></a> gesagt hätte: "Gut, ihr seid alle gefeuert." Was dann? Hätten wir drei dann die nötige Erfahrung gehabt, um eine Beschwerde einzureichen, oder den nötigen Rückhalt, um Druck auf ihn auszuüben, damit er uns unseren nicht gezahlten Lohn auszahlt? (Die Antwort auf beide Fragen ist nein.)</p><p>Die IWW scheint eine unvollkommene Organisation zu sein, und sie ist derzeit nicht auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Aber sie erlebt ein Wiederaufleben, und sie ist notwendiger denn je. Immer mehr Menschen arbeiten an nicht-traditionellen Arbeitsplätzen, und es braucht eine flexible, kämpferische Gewerkschaft, um die Menschen zu organisieren, die von den traditionellen Gewerkschaften ignoriert werden.</p><p>Also bin ich den Wobblies beigetreten. Das kannst du auch. Wenn du dich anmeldest und deinen Beitrag bezahlst (der je nach Einkommen gestaffelt ist), wird sich jemand mit dir in Verbindung setzen, um mit dir darüber zu sprechen, was auf lokaler Ebene passiert und wie du dich engagieren kannst.</p><p>Die Präambel der IWW-Satzung wurde von Thomas <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Hagerty" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Hagerty</span></a> verfasst, einem katholischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Wanderprediger" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Wanderprediger</span></a>, der wegen seiner politischen Aktivitäten aus der Kirche geworfen wurde und als Mystiker auf den Straßen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Chicagos" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Chicagos</span></a> landete. Wie könnte ich es nicht lieben?</p><p>"Die Arbeiterklasse und die Klasse der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Ausbeuter" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Ausbeuter</span></a> haben nichts gemeinsam.</p><p>Es kann keinen Frieden geben, solange Hunger und Not unter Millionen von Arbeitern herrschen und die wenigen, die die Ausbeuterklasse bilden, über alle Güter des Lebens verfügen.</p><p>Zwischen diesen beiden Klassen muss ein Kampf geführt werden, bis sich die Arbeiter der Welt als Klasse organisieren, die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Produktionsmittel" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Produktionsmittel</span></a> in Besitz nehmen, das <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Lohnsystem" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Lohnsystem</span></a> abschaffen und in Harmonie mit der Erde leben.</p><p>Wir stellen fest, dass die Zentralisierung der Verwaltung der Industrien in immer weniger Händen die Gewerkschaften unfähig macht, mit der immer größer werdenden Macht der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Ausbeuterklasse" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Ausbeuterklasse</span></a> fertig zu werden.</p><p>Die Gewerkschaften fördern einen Zustand, der es ermöglicht, eine Gruppe von Arbeitnehmern gegen eine andere Gruppe von <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Arbeitnehmern" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Arbeitnehmern</span></a> in derselben Branche auszuspielen und so dazu beizutragen, sich gegenseitig in Lohnkriegen zu besiegen.</p><p>Darüber hinaus helfen die Gewerkschaften der Ausbeuterklasse, die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Arbeiter" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Arbeiter</span></a> in dem Glauben zu lassen, dass die Arbeiterklasse gemeinsame Interessen mit ihren Ausbeutern hat.</p><p>Diese Verhältnisse können nur durch eine Organisation geändert und die Interessen der Arbeiterklasse gewahrt werden, die so beschaffen ist, dass alle ihre Mitglieder in einem Industriezweig oder, falls erforderlich, in allen Industriezweigen die Arbeit niederlegen, wenn in irgendeiner Abteilung ein <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Streik" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Streik</span></a> oder eine <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Aussperrung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Aussperrung</span></a> stattfindet, so dass die Schädigung eines Einzelnen eine Schädigung aller ist.</p><p>Anstelle des konservativen Mottos "Gerechter Tageslohn für gerechte Arbeit" müssen wir die revolutionäre Losung auf unsere Fahne schreiben,<br>"Abschaffung des Lohnsystems".</p><p>Es ist die historische Aufgabe der Arbeiterklasse, den Kapitalismus <br>abzuschaffen.</p><p>Die Armee der Produktion muss organisiert werden, nicht nur für den täglichen Kampf mit den Kapitalisten, sondern auch um die Produktion fortzuführen, wenn der Kapitalismus gestürzt ist.</p><p>Indem wir uns industriell organisieren, bilden wir die Struktur der neuen Gesellschaft innerhalb der Schale der alten."</p><p>Margaret Killjoy, Birds Before the Storm, 14. August 2024</p><p><a href="https://margaretkilljoy.substack.com/p/why-i-joined-the-industrial-workers" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">margaretkilljoy.substack.com/p</span><span class="invisible">/why-i-joined-the-industrial-workers</span></a></p><p>Übersetzung: Thomas Trueten</p><p><a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchismus</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/CapitalismIsADeathCult" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>CapitalismIsADeathCult</span></a></p>
Don Trueten :antifa:<p>Die schönsten <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Attentate" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Attentate</span></a> des letzten Jahrhunderts Nr. 6: Maria Spiridonowa vs. Gawriil Nikolajewitsch Luschenowski</p><p>Am 16. Januar 1906 verübte Maria <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Spiridonowa" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Spiridonowa</span></a> am Bahnhof von Borissoglebsk ein Attentat auf den Vizegouverneur von Tambow, Gawriil Nikolajewitsch <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Luschenowski" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Luschenowski</span></a>, zwei Monate später wurde sie zum Tode verurteilt. Wegen ihrer schlechten Gesundheit wurde die Strafe in eine <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Zuchthausstrafe" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Zuchthausstrafe</span></a> umgewandelt, die sie in Sibirien verbüßen musste. Im Zuge einer <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Generalamnestie" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Generalamnestie</span></a> wurde sie nach der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Februarrevolution" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Februarrevolution</span></a> 1917 freigelassen. Am 6. Juli 1918 leitete sie den <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Aufstand" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Aufstand</span></a> der Linken Sozialrevolutionäre gegen die Bolschewiki. Am 6. Juli 1918 wurde der Außerordentliche Gesandte und Bevollmächtigte Minister des Deutschen Reiches in Sowjetrussland Wilhelm von Mirbach-Harff von den linken Sozialrevolutionären <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bljumkin" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bljumkin</span></a> und <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Andrejew" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Andrejew</span></a> im Gebäude der Deutschen Gesandtschaft in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Moskau" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Moskau</span></a> erschossen.</p><p>Als eine der Anführerinnen der Linkssozialistischen Revolutionären Partei widmete Maria Aleksandrowna <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Spiridonova" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Spiridonova</span></a> ihr Leben dem Kampf. Als erste <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Frau" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Frau</span></a> wurde sie 1922 in den Obersten Sowjet der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/UdSSR" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>UdSSR</span></a> gewählt. Kurz vor dem Einmarsch der Deutschen 1941 wurde sie sowie andere im <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Gef%C3%A4ngnis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Gefängnis</span></a> in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Orjol" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Orjol</span></a> erschossen. Während der großen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/S%C3%A4uberung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Säuberung</span></a> wurden alle früheren Führer der Linken <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Sozialrevolution%C3%A4re" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sozialrevolutionäre</span></a> verhaftet und erschossen. Emma <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Goldmann" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Goldmann</span></a> in ihrer Schrift Die Ursachen des Niederganges der russischen Revolution, 1922, S. 69-77. über Maria Aleksandrowna Spiridonova, im Anhang dazu befinden sich auch deren Briefe an das ZK der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a>.</p><p>Quelle mit Links: </p><p><a href="https://www.trueten.de/archives/13066-Die-schoensten-Attentate-des-letzten-Jahrhunderts-Nr.-6-Maria-Spiridonowa-vs.-Gawriil-Nikolajewitsch-Luschenowski.html" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">trueten.de/archives/13066-Die-</span><span class="invisible">schoensten-Attentate-des-letzten-Jahrhunderts-Nr.-6-Maria-Spiridonowa-vs.-Gawriil-Nikolajewitsch-Luschenowski.html</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Attentat" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Attentat</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Russland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Russland</span></a></p>
Don Trueten :antifa:<p>k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Oktober - 10 Tage, die die Welt erschütterten </p><p>Der 7. November 1917 ist historisch der Tag der russischen <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Oktoberrevolution" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Oktoberrevolution</span></a>.</p><p>„Der Film wurde an Originalschauplätzen mit Beteiligten der historischen Ereignisse gedreht und zeichnet die <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Revolution" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Revolution</span></a> nach und kommentiert sie in suggestiven Bildern und Montagen.</p><p>Der berühmte <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Stummfilm" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Stummfilm</span></a> über die revolutionären Ereignisse in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Petrograd" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Petrograd</span></a> des Jahres 1917 in Russland. <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Smolny" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Smolny</span></a>, der Hauptsitz des bolschewistischen Stabes, wo <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a> einen Plan entwickelten um die Macht in Russland zu ergreifen; der historische Schuss des <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Panzerkreuzer" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Panzerkreuzer</span></a> "<a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Aurora" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Aurora</span></a>", der das Signal der revolutionären <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Soldaten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Soldaten</span></a> und der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Matrosen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Matrosen</span></a> für den Ansturm auf die letzte Festung der provisorischen Regierung - des <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Winterpalais" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Winterpalais</span></a> gab; die historische Rede <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Lenin" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Lenin</span></a>​s auf dem <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Sowjetkongress" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sowjetkongress</span></a>, mit der er den Beginn eines neuen Zeitalters in <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Russland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Russland</span></a> verkündete.</p><p>„Oktober“ ist gleichzeitig ein filmästhetisches <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Manifest" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Manifest</span></a> und ein <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Propagandafilm" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Propagandafilm</span></a>.</p><p>Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch des US-amerikanischen Journalisten John Reed</p><p>stummfilm: zur Oktoberrevolution von Sergei Eisenstein aus 1927 - musik von dmitri shostakovich – 1:42:19 - einige engl. ut.</p><p>combatiente zeigt geschichtsbewußt: revolucion muß sein! filme aus aktivem widerstand &amp; revolutionären kämpfen</p><p>kinzigstraße 9 + 10247 berlin + U5 samariterstraße + S frankfurter allee</p><p><a href="https://www.trueten.de/archives/12964-k9-combatiente-zeigt-geschichtsbewusst-Oktober-10-Tage,-die-die-Welt-erschuetterten.html" rel="nofollow noopener" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">trueten.de/archives/12964-k9-c</span><span class="invisible">ombatiente-zeigt-geschichtsbewusst-Oktober-10-Tage,-die-die-Welt-erschuetterten.html</span></a></p>
Don Trueten :antifa:<p>85. Todestag von Olga Taratuta - Ольга Іллівна Таратута</p><p>Olga Iljitschnina <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Taratuta" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Taratuta</span></a> (Ukr: Ольга Іллівна <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/%D0%A2%D0%B0%D1%80%D0%B0%D1%82%D1%83%D1%82%D0%B0" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Таратута</span></a>; 21. Januar 1876 [oder möglicherweise 1874 oder 1878] - 8. Februar 1938) war eine ukrainische Anarchokommunistin. Sie war die Gründerin des Ukrainischen Anarchistischen Schwarzen Kreuzes.</p><p>„Die Genossen von <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Charkow" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Charkow</span></a>, mit der heroischen Persönlichkeit von Olga Taratuta an der Spitze, haben alle der Revolution gedient, an allen Fronten gekämpft, die Strafen der Weißen, die Verfolgung und Inhaftierung der <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Bolschewiki" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Bolschewiki</span></a> ertragen. Nichts behinderte ihren revolutionären Eifer und ihren anarchistischen Glauben“. (Gelebtes Leben, Emma Goldman)</p><p>(...) </p><p><a href="https://www.trueten.de/archives/12662-85.-Todestag-von-Olga-Taratuta.html" rel="nofollow noopener" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">trueten.de/archives/12662-85.-</span><span class="invisible">Todestag-von-Olga-Taratuta.html</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Anarchismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Anarchismus</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Ukraine" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Ukraine</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/Sowjetunion" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>Sowjetunion</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/ABC" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>ABC</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/AnarchistBlackCross" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>AnarchistBlackCross</span></a> <a href="https://mastodon.trueten.de/tags/OtD" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>OtD</span></a></p>